Freitag, 5. Dezember 2014

SOUTH KOREA

(Korea Football Association)




 
 

Nicht erst seit dem „Gangnam Style“ des koreanischen Rappers Psy ist Südkorea ins öffentliche Licht gerückt. 1948 erlangte der Staat die Unabhängigkeit von Japan und blickt auf eine sehr bewegte Geschichte zurück, natürlich nicht zuletzt verbunden mit seinem kommunistischen Nachbarn im Norden. Südkorea ist Industrieland, seine elektronischen Produkte wie Mikrochips, Halbleiter oder Flachbildschirme erobern den Weltmarkt. In Korea soll es auch das schnellste Internet weltweit geben. Außerdem machte der sehr modern wirkende Staat bereits 2002 mit beeindruckender Stadionarchitektur auf sich aufmerksam, als man gemeinsam mit Co-Gastgeber Japan die WM austrug und in seiner Hauptstadt, der 9-Millioen-Metropole Seoul, eröffnete. Die Seouler Metropolregion Sudogwon gilt nach Tokio als größter Ballungsraum der Welt. Außerdem verfügt Korea über einen breit angelegten Lieferdienst für Fast Food. Obwohl hierzulande das Vorurteil verbreitet ist, Koreaner seinen nicht die Trinkfestesten, gehören Drinks mit den Arbeitskollegen mindestens einmal die Woche zum guten Ton in Südkorea. Eine weitere koreanische Kuriosität: der Haeshindang Park (auch bekannt als „Penis Land“), indem verschieden große Skulpturen von männlichen Geschlechtsteilen bewundert werden können.

 
Neben dem Fußball erfreut sich vor allem Baseball erstaunlicher Beliebtheit in Südkorea. Außerdem trug das Land neben der Fußball-Weltmeisterschaft 2002 auch die Olympischen Sommerspiele 1988 in Seoul aus, 2018 werden die Olympischen Winterspiele in Pyeongchang folgen. Seit 1986 nimmt die koreanische Fußball-Nationalmannschaft ununterbrochen an WM-Endrunden teil, mit Ausnahme der Heim-WM 2002 (ein Vierter Platz unter tatkräftiger Mithilfe der Schiedsrichter, bis heute das erste und einzige asiatische Team in einem WM-Halbfinale) jedoch mit sehr überschaubarem Erfolg. Zweimal konnte Südkorea bereits die Asien-Meisterschaft gewinnen. Immer wieder verschlägt es auch koreanische Kicker wie beispielsweise Heung-Min Son (Leverkusen), Ja-Cheol Koo (Mainz) oder Dong-Won Ji (Dortmund) in die Bundesliga, der wohl größte koreanische Kicker zu meinen Lebzeiten war jedoch Ji-Sung Park von Manchester United. Besonders klangvoll auch der Spitzname der Korea-Kicker: Taegeuk Warriors.

 
Das Trikot bekam ich dankenswerter Weise vom Trikotsammler Frank aus Darmstadt. Mir gefällt besonders der unübliche purpurne Rotton mit einem Hauch ins Pinke. Blickfang sind die blauen Streifen an den Seiten. In diesem Trikot traten die Koreaner bei der WM 2010 an. Für mich ist das Trikot insofern ein besonderes, da in meiner Amateurliga ein koreanischer Verein namens FC Korea Frankfurt spielt, der übrigens exakt mit dem gleichen coolen Tiger-Wappen aufläuft! Wenn jemand die koreanischen Schriftzeichen unten am Rücken entziffern kann, bin ich für sachdienliche Hinweise sehr dankbar…

 
Deul-eu, Frank! J

 
Not only since the „Gangnam Style“ of the Korean rapper Psy, South Korea advanced into public interest. In 1948, they became independent from Japan, and now they can look back on a very eventful history – of course mainly related to their communist neighbors in the North. South Korea is an industrial nation, its electronic products such as micro chips, semiconductors or flat screens are conquering the world market. It is also said that the Koreans have the fastest internet worldwide. Korea could impress a lot with very modern stadium architecture when they hosted the World Cup in 2002 together with co-host Japan, which has been opened in the Korean 9-million-capital Seoul. The metropolitan area around Seoul called Sudogwon is the second biggest urban agglomeration right after Tokyo. In Korea, it is also usual to have a fast food delivery service. Although you might have the prejudice around here that Koreans can not take too much alcohol, it is somehow etiquette there to have some drinks with your colleagues at least weekly. Another Korean curio: Haeshindang Park (also known as “Penis Land”), where you can find sculptures of penises in different sizes.

 
Besides football, baseball is also very popular in South Korea. The nation did not only host the FIFA World Cup in 2002, but also the Olympic Games in Seoul 1988. The Olympic Winter Games in Pyeongchang will follow in 2018. Since 1986, the Koreans have always qualified for the WC final round continuously. But they only had something like success during their home tournament, where they reached 4th place, their best result so far (mostly with active help of the referees). They could win the Asian Cup twice. Again and again, you can find Korean footballers playing in the German Bundesliga such as Heung-Min Son (Leverkusen), Ja-Cheol Koo (Mainz) or Dong-Won Ji (Dortmund), but the greatest Korean footballer of my life time definitely was Ji-Sung Park of Manchester United. The very cool nick name of the Korean kickers: Taegeuk Warriors!

 
I thankfully got the shirt from collector Frank in Darmstadt. I really like the unusual sort of red as it is somehow nearly drifting into pink. Eye catchers are the blue stripes on both sides. The Koreans wore this shirt during WC 2010. It is somehow funny for me as I often play against the German club FC Korea Frankfurt in the amateur league. This club even uses exactly the same tiger badge as the Korean FA! If there is anybody out there who might decipher the symbols written on the lower back of the shirt, you are welcome to explain them to me…

 
Deul-eu, Frank! J

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